Wenn Sie eine Reise in den Süden der USA planen, kann ich Ihnen New Orleans im Bundesstaat Louisiana empfehlen. Die Stadt ist zwar sehr anfällig für Hurricanes und Überflutungen, dennoch können Sie ohne Bedenken anreisen. Nach dem Hurrikan Katrina 2005 wurden nämlich viele Dämme errichtet, welche die Stadt vor Überflutungen sehr gut schützen. Wenn Sie nach Reisen nach New Orleans suchen, werden Sie nur wenig Pauschalreisen finden. Ist nichts Passendes dabei oder möchten Sie mehrere Ziele ansteuern, dann können auch einzelnen Komponenten gebucht werden. Unser online Reisebüro steht Ihnen dazu, gern beratend zur Verfügung. Auch um die Einreiseerlaubnis mittels ESTA Antrag, sollten Sie sich früh genug informieren, aber dazu gehe ich am Ende noch etwas genauer ein.

Anreise nach New Orleans auch über Memphis sinnvoll

Die Anreise kann über den Flughafen von New Orleans erfolgen, aber es gibt auch Alternativen. Haben Sie geplant sich einen Mietwagen zu buchen, dann wäre zum Beispiel auch eine Anreise über Memphis im Bundesstaat Tennessee möglich. Memphis ist circa 5 – 6 Autostunden von New Orleans entfernt. Aber bevor Sie sich auf die Fahrt begeben, empfehle ich einen Besuch des Graceland (Elvis Home!). Dort, sieht man wie Elvis so gelebt hat, alles noch in original. Der ganze Spaß dort ist zwar nicht billig was parken, Eintritt, Souvenirs usw. angeht, aber wer ein Elvis Fan ist, wir es verkraften. Neben dem Elvis zu Hause gibt es auch noch einige andere Dinge, die man in Memphis unternehmen kann, bevor die Fahrt losgeht, in die Hafenstadt am Golf von Mexiko.

  • Beale Street: Ist eine Amüsiermeile für Touristen. Musik, gutes Essen und Clubs erwarten Euch dort.
  • National Civil Rights Museum: Hier gibt es viel zur amerikanischen Geschichte zu sehen. Sehr zu empfehlen!
  • Sun Studio: Ist ein historisches Tonstudio, wo zahlreiche bekannte Songs entstanden sind, unter anderem von Elvis.

Elvis der King sitzt in einem roten Oldtimer
Elvis Presley – King of Rock’n Roll – Bild von Capri23auto auf Pixabay

Von Memphis aus fährt man über den Interstate Highway 55 (i-55) Richtung New Orleans. Ich empfehle den letzten Teil aber nicht entlang es Highways zu fahren sondern einen kleinen Umweg in kauf zu nehmen. Die Fahrt sollte über die imposante Brücke, über den Lake Pontchartrain führen. Der Lake Pontchartrain Causeway überquert den Pontchartrain-See. Die imposante Brücke hat eine länge von 38 Kilometern! Die halbe Stunde ist der Ausblick auf jeden Fall wert. Auch wenn Sie direkt über New Orleans anreisen, sollten Sie sich diese Brücke ansehen, sie endet ja direkt in der Stadt.

Die beste Reisezeit für New Orleans

Bekannt ist New Orleans vor allem für den Mardi Gras (Fasching) und für Jazz. Wer also viel Trubel erleben will, sollte die Reise nach New Orleans im Frühjahr unternehmen, während des Mardi Gras. Auf der Beale Street (die stille Hauptstraße der Stadt) bewegt sich dann gar nichts mehr, so dicht gedrängt ist es in der Stadt! New Orleans kann im Prinzip das ganze Jahr über bereist werden. Der Juli und August ist vielleicht nicht so optimal, da muss man mit sehr schwül-heißem Wetter rechnen. Wer einen Badeurlaub plant, sollte die Reisezeit zwischen Mai und Oktober wählen. Wer sich viel ansehen und unterwegs sein möchte, kann im Winter nach New Orleans reisen, denn das Thermometer fällt kaum unter 12/13 Grad ausgenommen bei Schlechtwetter. Von Juni bis November muss man mit Hurrikans rechnen.

Das sollten Sie in New Orleans gesehen haben

New Orleans hat in den USA die meiste Geschichte zu bieten. So gehörte die Stadt als Kolonie zu Frankreich, fiel aber später den Spaniern zu. Erst 1803 ging die Stadt an die USA über. Mittelpunkt der Stadt ist der Stadtteil French Quarter, wo sich unzählige Kneipen und Bars befinden. Erst mal angelangt glaubt man in Spanien oder Frankreich zu sein denn der französisch, spanische Einschlag spiegelt sich wie sonst nirgendwo in den USA, in den Bauten wieder (gusseiserne Balkone, Zäune und Holzblenden vor den Fenstern). Unter anderem gibt es auch viele Jazzlokale, für welche New Orleans sehr bekannt ist. Wer an Kunst, Antiquitäten und Souvenir Shops interessiert ist, ist im Stadtteil French Quarter ebenfalls genau richtig.

Wenn Sie durch New Orleans spazieren, wird Ihnen auch schnell auffallen, dass es viele alte Gebäude gibt, aus dem 18. und 19. Jahrhundert welche dazumal noch aus Backstein gebaut wurden. Viele dieser alten Gebäude sind aber gut erhalten und auch saniert. Auf dem French Quarter befindet sich auch, der Jackson Square mit dem Reiterdenkmal eines Generals und die St. Louis Cathedral. New Orleans ist jedenfalls eine Reise wert, wenn Sie dem typischen Amerika entfliehen wollen. Die Stadt bietet eine fast perfekte Mischung aus amerikanischem Flair mit europäischem Einfluss, dass man sonst nirgendwo finden kann.

Bild von einem Reiterdenkmal eines Generals
Bild von USA-Reiseblogger auf Pixabay

Zwischendurch sollte man einen Besuch des Cafés „Du Monde“ mit den berühmten Beignets (ähnlich wie Krapfen nur ohne Marmelade), in Erwägung ziehen. Sollten Sie sich entscheiden, den Weg nicht mehr zu Fuß fortzusetzen dann wählen Sie die bekannten St. Charles Streetcars (das sind Straßenbahnen aus den 20er Jahren). Sie führen von der Canal Street im French Quarter in den Garden District. Hauptsehenswürdigkeit im Garden District ist das Robinson House sowie der Lafayette Cemetery. Auffallend ist, dass sich die Gräber über der Erde befinden.

Bild von einer alten Straßenbahn die noch aktiv ist in New Orleans
Bild von Falkenpost auf Pixabay

Wenn Sie etwas Sport interessiert sind, dann könnte eines der nächsten Ziele der Superdome von New Orleans sein. Das ist die Heimat der New Orleans Saints, die es 2010 sogar zu Super Bowl Ehren gebracht haben. Viele Filme wurden übrigens in New Orleans gedreht, z. B. „Interview mit einem Vampir“ mit Tom Cruise oder erst unlängst „Bulletproof“ mit Sylvester Stallone. Wenn Sie Glück haben, läuft Ihnen vielleicht ein Star über den Weg während Ihrer Reise. Wer sich zwischen durch mal stärken möchte, ist der richtige Weg Richtung French Market. Dort gibt es viele Stände und Geschäfte. Neben vielen Essenständen gibt es auch Souvenirläden. Der French Market ist mittlerweile schon eher touristisch ausgelegt, viel Krimskrams ist da auch dabei (Made in China!), muss man sagen, wie es ist. Aber für einen Snack zwischendurch gibt es eine gute Auswahl.

Eine Fahrt auf dem Mississippi sollte man unternehmen

Bekannt ist New Orleans auch wegen seiner Schaufelraddampfer, die früher Waren aus dem Norden nach New Orleans brachten. Eine Fahrt auf dem Mississippi gehört daher zum Pflichtprogramm. So eine Bootstour kann man im Voraus buchen oder auch einfach vor Ort.

Bild von einem Schaufelrad eines alten Schiffes
Bild von Thomas H. auf Pixabay

Eine Fahrt mit einem Schaufelraddampder kann ich empfehlen.

Bild von einem alten Schaufelraddampfer, mit dem Touristen fahren können
Bild von skeeze auf Pixabay

Was muss man bei der Einreise in die USA beachenten

Wenn Sie Urlaub in den USA machen, benötigen Sie kein Visum. Man muss lediglich einen ESTA Antrag stellen. Sie können ESTA einfach online beantragen, das ist relativ einfach und wird relativ schnell bearbeitet. Eine Ausfüllhilfe dazu finden Sie hier. Auch wenn es in der Regel nur ein bis zwei Tage dauert, sollten Sie dies trotzdem sicherheitshalber nicht zu kurzfristig erledigen. Da der die genehmigte Einreise bis zu 2 Jahren gültig ist, kann man das relativ früh erledigen. Mit einem ESTA Antrag können Sie bis sich bis zu 90 Tage in den USA aufhalten. Planen Sie eine längere Rundreise durch die USA, dann wird ein Visum fällig.

New Orleans das ideale Reiseziel im Bundesstaat Louisiana

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