Dass sich eine Rundreise durch Kolumbien auch auf eigene Faust durchführen lässt, beweisen jedes Jahr zahlreiche Touristen und Entdecker, die auch ohne Reisegruppe das faszinierende Land für sich entdecken. Doch warum lohnt sich eigentlich eine Rundreise durch Kolumbien? Tatsächlich hat Kolumbien derart viel zu bieten, dass es vermutlich auch nach der dritten oder vierten Rundreise schlicht unmöglich ist, alle Facetten des Landes kennengelernt zu haben.

Warum eine Rundreise durch Kolumbien ein Erlebnis ist

Kolumbien ist geprägt von einer unglaublichen Vielfalt an Naturlandschaften, kulturellen Einflüssen und weist eine unvergleichliche Artenvielfalt auf. Angefangen bei den zahlreichen, noch aus der Kolonialzeit stammenden Städten, wie nicht zuletzt die UNESCO Weltkulturerbe-Stadt Cartagena, bis hinzu den interessanten Kaffeeanbaugebieten rund um Salento, gibt es unglaublich viel in dem Land zu entdecken. Gastfreundliche, offene Menschen, gepaart mit Landschaften, die von den hohen Vulkangipfeln in den Anden über den Dschungel rund um den Amazonas bis hinzu den Karibikstränden Cartagenas reichen, zeichnen das Land Kolumbien aus.

Ein Kaffeebauer in Kolumbien besichtigt die Kaffeebohnen.
Bild von Leonel Barreto auf Pixabay

Kolumbiens Artenvielfalt und atemberaubende Natur

Kolumbien ist ein ganz besonderes Land und das nicht nur aufgrund seiner spannenden Kolonialgeschichte, sondern auch aufgrund seiner atemberaubenden Landschaft und Artenvielfalt. Am nördlichen Ende des südamerikanischen Kontinents liegend, überrascht Kolumbien seine Besucher und Einheimischen mit einer nahezu endlosen geologischen Vielfalt. Kolumbien grenzt sowohl an dem Pazifik wie auch an dem westlichen Teil des Landes, direkt an der Karibik. Traumhafte Bilderbuchstrände sind hier also garantiert.

Doch das geschichtsträchtige Land hat keineswegs nur Sonne, Strand und Meer zu bieten. Auch Teile des Andenhochlands befinden sich in Kolumbien, dessen Berggipfel teilweise bis zu 5400 Meter in die Höhe erstrecken. Dazu zählen unter anderem die Vulkane Nevado del Huila und Nevado del Ruiz. Für Touristen sind in den Anden Kolumbiens besonders die Städte:

  • Cali
  • Bucaramanga
  • Bogotá
  • Merida
  • Medellín

für Rundreisen interessant. Im Süden der Andenregion verläuft zudem noch der Amazonas, der mit einer scheinbar unwirklichen Arten- und Pflanzenvielfalt zahlreiche Touristen anlockt. Genau dort befinden sich etliche Nationalparks und Reservate, die allesamt zu Schutzgebieten gehören. Forscher schätzen, dass dort bis zu 60.000 Pflanzenarten vorhanden sind, wodurch das Gebiet eines der artenreichsten der Welt ist. Über 450 Säugetierarten und 650 Amphibien leben in dortigen Buschlandschaften. Daher verlieren (und verlieben) sich im Zuge einer Rundreise nicht umsonst viele Touristen in Kolumbien.

Die Stadt Bogotá per Luftansicht.
Bogotá – Bild von German Rojas auf Pixabay

Hafenstadt Cartagena de Indias

Cartagena de Indias ist auch unter dem Namen „die heroische Stadt“ bekannt und wir empfehlen jedem, auf seiner Rundreise durch Cartagena gleich mehrere Tage für den dortigen Aufenthalt einzuplanen. Seinen Beinamen verdankt Cartagena übrigens seinen Bewohnern und Einheimischen, die seit der Gründung in unzähligen, teils sehr blutigen Schlachten, bis zur Unabhängigkeit kämpften.

Da die Krieger und Kämpfer derart tapfer waren und schlussendlich siegten, bekam die Stadt anschließend den Namen „die heroische Stadt“. Doch ganz anders als man aufgrund der Geschichte des Landes vermuten würde, gehören die Bewohner und Einheimischen von Cartagena zu den offensten Menschen in ganz Kolumbien. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen dort sind etwas ganz Besonderes, wodurch es nicht schwer ist, mit den dort lebenden Menschen in Kontakt zu treten.

Die Stadt Cartagena per Luftansicht.
Cartagena – Bild von neufal54 auf Pixabay

Schöne Plätze in Cartagena de Indias

In Cartagena lohnt sich auch der Besuch der Castillo de San Felipe. Dabei handelt es sich um eine Befestigungsanlage, die noch aus der Kolonialzeit stammt. Errichtet wurde Castillo de San Felipe einst von den Spaniern, die sich damit gegen Piraten verteidigten. Neben spannenden alten Piratengeschichten ist es auch die Altstadt Cartagenas, die besonders heraussticht und zu seiner Erkundung einlädt.

Wer rund um Cartagena noch etwas mehr Natur erleben will, der sollte einen Besuch des Nationalparks Isas del Rosario in Betracht ziehen. Zu dem Nationalpark gelangt man am besten durch die Bucht von Cartagena, die man mit einem Schnellboot durchqueren kann. Die Bootsfahrt führt anschließend zu einem Insel-Archipel, wo herrliche weiße, feinsandige Strände mit samt Liegestühlen zum Entspannen einladen.

Interessante Ziele währenden einer Kolumbien-Rundreise

Neben der Cartagena de Indias und den bereits genannten Städten in den Anden gibt es einige weitere Highlights, die Sie während einer Kolumbien-Rundreise auf eigene Faust in Erwägung ziehen sollten. Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens, könnte der Ausgangspunkt für Ihre Rundreise sein, da die Stadt sehr gut per Flug zu erreichen ist. Dann könnte die Rundreise durch Kolumbien weiter gehen nach:

  1. Villa de Leyva
  2. Tatacoa – tolle Wüste in der Nähe von San Agustín
  3. San Agustín
  4. Popayán
  5. Salento

Die Routenplanung für eine Kolumbien-Rundreise ist nicht ganz einfach, da es relativ viele interessante Ziele gibt. Je nach Interesse und Zeit muss die Tour individuell geplant werden.

Kolumbien-Rundreise auf eigene Faust

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