Waidhofen an der Ybbs – die Perle im niederösterreichischen Mostviertel! Wer die Gabe besitzt, mit all‘ seinen Sinnen zu genießen und den Reiz einer alten Stadt und ihres idyllischen Umlandes zu verinnerlichen, der wird hier manches entdecken und daran seine helle Freude haben. Das lebendige Flüsschen Ybbs, das bei Mariazell an der Grenze zur Steiermark entspringt und die Mündung in der Donau findet, war stets die Lebensader von Waidhofen. Die schmucke kleine Stadt hat sich ihren spätmittelalterlichen Charme bewahrt, auch wenn viele historische Bürgerhäuser die Jahrhunderte nicht überdauerten. Man nennt sie die „Stadt der Türme“, und so mancher Urlauber hat sich in dem zeitlosen Reiz der Biedermeier-Fassaden verliebt. Oder in dem bunten Bauernmarkt am Oberen Stadtplatz

Einer der Anziehungspunkte Waidhofens ist die spätgotische Stadtpfarrkirche. Hier wird ein Schatz sicher verwahrt, der nur bei Prozessionen der Öffentlichkeit zugänglich ist: Die wertvolle Messerermonstranz aus dem 15. Jahrhundert. Die wichtigsten Bauwerke des Ortes liegen an dem sogenannten Stadterlebnisweg. Der führt auch zum historischen Schloss, das nach seinem ehemaligen Besitzer, dem Bankier Albert Salomon Anselm Freiherr von Rothschild benannt wurde und ehemals Verwaltungssitz der Herrschaft zu Geiß war. Um 1800 wurde dieser erhabene Bau auf einem wuchtigen Felsen am rechten Ufer der Ybbs errichtet. Wer dorthin gelangen möchte, der muss sich eines Stegs bedienen, der das Schloss mit dem eigentlichen Stadtzentrum verbindet.

Heute hat sich das ursprüngliche Bild verändert, denn das Schloss wurde bereichert durch einen architektonisch sehr gelungenen Gebäudeteil, in dem das Schlosshotel untergebracht ist (www.schlosseisenstrasse.at). Es entstanden moderne Zimmer und Suiten sowie ein anspruchsvoller Fitnessbereich. Ergänzt wurde das Hotel durch das Eventzentrum „Schlosscenter“. Dort heißt es sehr oft „Bühne frei“ für klassische Konzerte und Kabarettaufführungen aber auch für Ballveranstaltungen.

Mit vier Sternen darf sich das Haus, das von der Familie Scheiblauer geführt wird, schmücken. Hier legt man Wert auf ein familiäres Flair in einem ungewöhnlichen Rahmen. Das Schloss mit seinen Mauern aus frühbarocker Zeit und der Komfort des Schlosshotels (www.schlosseisenstrasse.at) bilden eine ebenso reizvolle wie ungewöhnliche Mixtura. Die Geschichte des alten Hauses bleibt lebendig und wird von der Betreiberfamilie und ihren Mitarbeitern liebevoll gepflegt. Zahlreiche Brautpaare haben bereits im Schlosshotel den schönsten Tag ihres Daseins mit Freunden und der Familie gefeiert. Eine Hochzeit am Schloss an der Eisenstraße in Waidhofen an der Ybbs ist für viele der ideale Startpunkt in ein neues gemeinsames Leben. Von der Stadtpfarrkirche und dem Standesamt ist es nicht weit, und die Gastgeber gehen selbstverständlich auf alle Wünsche des frischgetrauten Ehepaares ein. Im Restaurant des Schlosses sowie dem kleinen und dem großen Festsaal sind Festtafeln bis zu 450 Personen möglich.

Das Rahmenprogramm einer Hochzeit am Schloss in Waidhofen hat stets ein individuelles Gepräge. Alles ist möglich. Zum Beispiel eine romantische Fahrt mit der Hochzeitskutsche durch die alte Stadt an der Ybbs. Und es ist ein schöner Brauch, Luftballons in der Form von Herzen steigen zu lassen. Ab einer Anzahl von fünfzig Ballons sorgen sich die Mitarbeiter des Schlosshotels um die komplette Vorbereitung – einschließlich der Befüllung mit Gas. Wer sich am Tag seiner Eheschließung einen glitzernden Sternenhimmel über Waidhofen wünscht, der kann sich eines Pyrotechnik-Unternehmens bedienen und sein Fest durch ein Feuerwerk krönen. Und da das Schloss an der Eisenstraße auch an die Zeit erinnert, da hier das Schmiedehandwerk beheimatet war, haben die Brautleute die Chance, ihre Ringe eigenhändig unter fachlicher Anleitung zu schmieden.

Wer sich die Ufer der Ybbs in Niederösterreich für seinen Urlaub auserkoren hat, der darf eines nicht versäumen: Eine Radtour durch das malerische Mostviertel. Das ist das pure Glück auf zwei Rädern. Gemächlich geht es durch ein teils hügeliges und teils flaches Land, wobei der Genuss nicht zu kurz kommt. Denn am Wegesrand findet sich so manche Schänke, die man hier Mostheurige oder Mostwirtshäuser nennt. Die Idee, Radwege anzulegen und auszuschildern, geht auf eine Initiative der sogenannten „Mostbarone“ zurück, die sich auf den Besuch ihrer Gäste freuen. Die Prima-Pira-Tour führt von Haag über insgesamt 55 Kilometer. Sie erhielt ihren Namen von einer Birnensorte namens „Prima Pira“, die von den Mostbaronen in dieser Region zu einem edlen Brand verarbeitet wird. Wiesen, Felder und zahlreiche Birnenbäume säumen die Strecke. Die Mostbaron-Radtour mit Start und Ziel am Ardagger Stift berührt sogar das Mühlviertel und für die Moststraßen-Radtour über 107 Kilometer mit ihren tollen Panoramablicken sollte man sich mehrere Tage Zeit nehmen.

Ein Urlaub für die Sinne im Mostviertel
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