Das Tiroler Ötztal ist ja seit Jahrzehnten für die tollen Skigebiete, die es hier gibt, bekannt. Die Hotels in Sölden sind im Winter meist ausgebucht, weil viele Touristen hierher zum Ski fahren kommen. Auch in Obergurgl-Hochgurgl oder in Kühtai ist im Winter ganz schön viel los. Aufgrund der Höhenlage gelten die Ötztaler Skigebiete als sehr schneesicher. In den letzten Jahren hat man auch viel in die Infrastruktur investiert, um den Gästen Skisport auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Einige der schönsten Wellesshotels Tirols sind hier entstanden, um den Touristen auch in punkto Unterkunft höchste Standards bieten zu können. Nicht umsonst steigen in Sölden und Umgebung auch Promis ab, um hier ihren Skiurlaub zu verbringen. Der Winter dauert hier übrigens etwas länger als in den meisten anderen Gebieten. So richtig beginnt die Saison mit dem Auftakt des Ski Weltcups, der traditionell Ende Oktober am Rettenbachferner zu Gast ist. Doch die besten Skifahrer der Welt sind meistens schon viel früher hier, um noch zu trainieren und Material zu testen. Während man anderswo noch nicht einmal an den Winter denkt, kann man in Sölden also schon die Ski auspacken und die Pisten hinunterwedeln. Am Gletscher kann man auch dann noch Ski fahren, wenn im Tal schon längst wieder der Frühling eingekehrt ist. Auf über 3000 Meter Seehöhe kann man auch im Mai noch Pulverschnee finden.

Doch das Ötztal ist nicht nur im Winter eine Reise wert, auch im Sommer bietet die Region viele interessante Betätigungsfelder. Die Berge Tirol sind natürlich für Wanderer und Bergsteiger ein Gebiet, das unendliche viele Möglichkeiten bieten. Von der gemütlichen Almwanderung bis zu richtigen alpinistischen Herausforderungen kann man hier alles erleben. Auch Profi-Alpinisten wie David Lama nutzen die schwierigsten Berge des Ötztals, um für ihre Expeditionen in den Himalaya oder in die Anden zu trainieren. Aber auch Otto Normalverbraucher findet hier genau das was er sucht. Egal ob Gipfel weit über 3000 Meter oder eine Almwanderung mit Unterstützung der Bergbahnen – für jeden Anspruch findet sich die richtige Wanderung. Im Ötztal kommen natürlich auch Kletterer auf ihre Kosten. Es gibt fix eingerichtete Klettergärten, aber auch alpine Mehrseillängen Touren sind natürlich in Hülle und Fülle vorhanden. Und auch Klettersteige findet man einige in den Ötztaler und Stubaier Alpen.

Seit ein paar Jahren macht auch ein neuer alpiner Vergnügungspark Schlagzeilen: Die Area 47. Und hier kann man sich wirklich austoben, denn das Angebot ist dermaßen vielfältig, dass ein Besuch gar nicht ausreicht, um alles auszuprobieren. Die Area 47 selbst liegt am Eingang des Ötztals und ist nicht weit von der Inntalautobahn entfernt. Herzstück ist ein 7000 Quadratmeter großer Badesee. Dieser ist aber keineswegs ein normaler Badesee, sondern hier kann man sich so richtig austoben. Es gibt spektakuläre Rutschen, man kann Wakeboarden, Blobbing und es gibt eine tolle Water Ramp, von der man sich mit allen möglichen Vehikeln herunterstürzen kann. Das ist aber bei weitem noch nicht alles: In der Area 47 kann man auch Canyoning und Rafting Touren buchen. Dann heißt es hinein in den Neoprenanzug und ab ins kalte Wasser. Beim Canyoning ist man zu Fuß unterwegs und kämpft sich in einer engen Schlucht talwärts. Das ist allerdings nichts für Weicheier: Manches Mal muss man mehr als 10 Meter in die Tiefe springen oder sich durch einen Wasserfall abseilen. Auch Rafting bringt das Blut zum Kochen, denn die Ötztaler Ache ist alles andere als ein ruhiges Gewässer. Die Stromschnellen lassen einem schon das Herz öfter bis zum Hals hinauf schlagen. In der Area 47 kann man noch viel mehr erleben, am besten man schaut einfach mal auf die Homepage. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auch dort, allerdings darf man kein Wellnesshotel in Tirol erwarten, wenn man in der Area 47 nächtigt. Auch von den Hotels in Sölden ist es nicht weit, wenn man eine gehobene Unterkunft bevorzugt.

Ötztal: Spaß und Action das ganze Jahr über

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